Impressionen von „unseren Helden“ Helen Langehanenberg mit Damon Hill und Jessica von Bredow-Werndl mit Unee!

Ehrlich gesagt sind wir schon ein bisschen stolz gewesen, dass unter den 3 qualifizierten Reitern, die Deutschland beim "Reem Acra FEI Dressage World Cup Finale 2014" in Lyon vertreten durften, 2 von unseren Markenbotschafterinnen waren!
Aber Helen und Jessica waren nicht nur „dabei“, sondern eben ganz vorne mit dabei! Nachdem „Damon Hill“ in mittlerweile ja schon fast gewohnter Spitzenform seine Prüfungen absolvierte und sich mit 83,34 % im Grand Prix und 87,339 % in der Kür jeweils nur der momentanen Nummer 1 der Weltrangliste - Charlotte Dujardin und Valegro - geschlagen geben musste, fieberten wir mit Jessica und Unee doch wirklich gewaltig mit. Schließlich war es das erste Weltcup Finale sowohl für Jessica als auch für Unee und auch die allererste Weltcup Saison - dass dieser Weg sie direkt zum Finale nach Lyon führen würde, war nicht unbedingt von vornherein klar. Aber Jessica und Unee schafften das Kunststück und verbesserten sich von Qualifikation zu Qualifikation und lösten mit zwei Siegen in Göteborg schließlich das Ticket für das ersehnte Finale!
Die Entwicklung, die Unee in dieser Zeit gemacht hat, ist für uns alle eine unglaubliche Freude!!! Schließlich war es „unser“ erklärtes Ziel zu erreichen, dass Unee wirklich mit Vorfreude ins Viereck kommt und genug Kraft, hat seine Prüfungen zu zelebrieren. Und genau das tat er - er war so motiviert, dass sich zwar leider ein paar übermütige Sprünge in den Wechseltouren nicht vermeiden ließen, aber er hatte Spaß und Jessica auch! Trotz Fehler reichte es noch zu über 77 % in der Kür und einem fantastischen 7. Platz. Wir freuten uns unglaublich über den Ritt und auch über die Luft nach oben, die er noch zu haben scheint, wenn er solch hohe Noten trotz teurer Fehlern noch bekommt. Jessica´s Freude konnten diese kleinen Unstimmigkeiten ebenfalls nicht trüben - sie machte sich eher Sorgen, weil Unee sich seine Fehler so zu Herzen nahm und sie ihn ein wenig trösten musste weil er in der Siegerehrung nur eine Runde galoppieren durfte und nicht die ausgiebige Ehrung, die den drei Erstplatzierten zuteil wurde, genießen konnte!
Direkt am Montag nach dem Finale und der weiten Reise haben Frau Dr. Meyer und ich, Julia Spilker, Unee in Aubenhausen besucht - und das Einzige, was uns erkennen ließ, dass er gerade eine 11- stündige Reise und ein Weltcup Finale hinter sich hatte, war der unglaublich stolze Gesichtsausdruck, mit dem er aus seinem Fenster schaute und zu fragen schien, wann er sich denn nun auf die Reise zur Deutschen Meisterschaft machen könne...?
An dieser Stelle möchten wir Helen und Jessica auch im Namen des gesamten iWEST Teams noch einmal von ganzem Herzen zu diesen wunderschönen, harmonischen Ritten in Lyon gratulieren!